Samstag, 28. November 2015

Ein Schreibaby braucht einen festen Rhythmus!

"Das ist der Rhythmus wo man mit muss..." ^^

Jedes Baby braucht einen Rhythmus der den Tag strukturiert. 
Wirklich jedes Baby. 
Egal ob Schreibaby oder nicht. 
Ein Baby fühlt sich sicherer und geborgener, wenn sich die Abläufe immer gleichbleibend wiederholen. 
Gerade bei einem Schreibaby ist das besonders wichtig. Aber sehr viele Eltern haben am Anfang Probleme einen Tagesablauf zu strukturieren, vor allem beim ersten Kind! Alles ist neu und geht drunter und drüber. Das Baby möchte zu den verrücktesten Zeiten gestillt oder gefüttert werden und an einen Schlafrhythmus ist nicht zu denken. Doch genau in dieser Zeit sollte man mit dem "Ordnen" des Tages beginnen. So zumindest die Theorie.
Einem Baby einen Schlafrhythmus anzutrainieren ist am Anfang eh sinnlos. Es wacht halt auf wenn es Hunger hat. Und das ist auch gut so. 

Auch wir hatten und haben noch immer große Probleme den Tag fest durch zu strukturieren. Weiter unten beschreibe ich euch, wie wir am Anfang unseren Tag strukturiert haben und wie wir ihn mittlerweile strukturieren. 

Fangen wir mal am Morgen an:

Wir standen also auf und ich habe Baby Bohne erstmal gestillt. 
Danach wurde gewickelt und ein "Tagesoutfit" angezogen. Das soll unserem Baby zeigen, dass es jetzt eben Tag ist und wir jetzt wach sind :)
Bei uns vergingen mit dem Stillen und umziehen schon teilweise 3 Stunden und somit war Böhnchen eigentlich schon wieder müde. Denn ein Neugeborenes hat noch keine langen Wachphasen. 

Mittlerweile stehen wir morgens auf und Böhnchen bekommt eine Flasche. 
Danach fahren wir den großen in den Kindergarten und wenn wir wieder daheim sind ist Baby Bohne wieder müde :) Also ungefähr um 9:00 gehts ab ins Bettchen. Er wacht dann immer so 12:30 wieder auf und ist dann glücklich und ausgeruht.



Mittag:

Als Baby Bohne vor Wochen aus seinem Mittagsschläfchen aufwachte, folgte stundenlanges stillen. So war es eben mit ihm. Er war nur durch stillen zu beruhigen. 

Mittlerweile bekommt er nach dem aufwachen sein Fläschchen und danach wird er gewickelt. Dann spielen wir ein bisschen oder er guckt mir zu wie ich schreibe.

Nachmittags:

Ich hole jeden Nachmittag den Großen zu Fuß vom Kiga ab. Das hieß für Böhnchen: Ab in den verhassten Kinderwagen. Ich bekam den Tipp meiner Hebamme es meinem Böhnchen einfach immer wieder zu sagen. Immer wieder sagen, wir müssen da jetzt durch.!!!
Also Baby Bohne in den Wagen gelegt und unter Beschallung zum Kindergarten und zurück! Zu Hause war der Nachmittag dann begleitet von Schreien, Stillen und Schreien und wieder stillen.

Mittlerweile toleriert Baby Bohne den Kinderwagen halbwegs. Ich laufe also mit ihm los zum Kindergarten und mit viel Glück schläft er nochmal ein bisschen ein. 

Wenn wir wieder zu Hause sind wird es schwieriger. Mein Böhnchen ist dann immer sehr unruhig und schreit noch häufig bis zum Abend hin.

Abends:

Abends habe ich immer gestillt bis zum abwinken. Stundenlang. Dennoch haben wir von Anfang an immer das gleiche Abendritual. 

Baby Bohne wird nach dem futtern gewickelt und umgezogen. Dann wird das Licht gedämmt und die Musik angemacht. In der Zwischenzeit wird der Schlafsack auf der Heizung vorgewärmt. Das mag mein Böhnchen ganz besonders. Dann wird er in den Schlafsack gelegt und bekommt seinen Schnuller und sein Kuscheltuch. Einer von uns Eltern legt sich dann neben ihn und steckt im Notfall nochmal den Schnuller rein. Und meist ist nach 10 Minuten meckern Ruhe und mein Böhnchen schläft.

Und das ist unser ungefährer Tagesablauf. Und zwar wirklich jeden Tag! Großartige Veränderungen versuchen wir zu meiden. Und seit wir entspannter unseren Tagesablauf leben, ist Baby Bohne auch entspannter.

Wie läuft euer Tag mit eurem Baby?
Habt ihr noch mehr Ideen oder Tipps?

Bis zum nächsten Mal
Schenkt uns euer >Herz<

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