Freitag, 12. Februar 2016

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Huhu ihr lieben...

Lange Zeit habt ihr nichts mehr von uns gehört. Einen richtigen Grund gibt es gar nicht dafür.
Obwohl...
Es gibt schon einen Grund. Erstens war Weihnachten und Silvester. Purer Stress,  wenn man bedenkt wem man so alles gerecht werden muss. Und dann kam unser Umzug. Schneller als gedacht.
Klar war uns bereits Ende 2015 bewusst, dass wir bald umziehen, aber das es dann so schnell ging war doch seeeeehr anstrengend. Wir sind in eine größere Wohnung gezogen,  damit beide Kinder ein eigenes Zimmer haben und somit endlich mehr Ruhe zu Hause einkehren kann.
Das ganze hat viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen und wir waren abends froh endlich ins Bett zu kommen. Außerdem sind in den letzten zwei Monaten tolle Dinge passiert. Baby Bohne hat sich prächtig entwickelt. Er spielt, robbt, zahnt, isst Brei und noch vieles mehr.
Ich habe also die nächste Zeit ordentlich zu tun das hier alles niederzuschreiben.

Ich freue mich darauf und hoffe ihr seid dabei.

Eure Mama Bohne

Samstag, 19. Dezember 2015

Wie feiern Eltern Silvester?

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wenn wir die Weihnachtsfeiertage gut überstanden haben kommt schon die nächste Party auf uns zu...



SILVESTER





In jeder Familie die ich kenne ist es üblich Silvester zu feiern. Wirklich in JEDER! 
Mir ist noch niemand begegnet der sagt "Silvester feier ich nicht."
Auch wir feiern jedes Jahr Silvester. Was vor 7 Jahren noch mit Alkohol und feiern bis zum Morgen zelebriert wurde, sieht heute ganz anders aus.
Mittlerweile sind wir ja Eltern und haben uns wie viele andere unseren Kindern angepasst. Dennoch muss ich sagen, dass die letzten 5 Silvester wirklich toll waren. Unser Großer war und ist noch immer sehr pflegeleicht was das angeht. Er hatte schon immer einen Riesenspaß an Silvester. 
Dieses Mal ist Baby Bohne am Start. Unser kleines Sensibelchen, dass mit Lautstärke, zu grellem Licht und vielen Menschen überhaupt nicht zurecht kommt! Das ist natürlich die "perfekte" Voraussetzung für Silvester! *Ironie aus*
Ach was. Wir wollen uns das gar nicht schlecht reden. Es wird schon alles werden, denn wie schon erwähnt passen wir uns unseren Kindern an. Einen Plan gibt es also fast nicht. Heißt so viel wie:

"Wir nehmen es wie es kommt..."

Das bedeutet eben, dass wir nicht genau wissen ob wir den Countdown draußen auf der Straße laut mitschreien können. Und das bedeutet auch, dass wir nicht wissen warum wir Neujahr weinen werden. Wir könnten weinen weil wir so glücklich sind und uns so auf das neue Jahr freuen, und wir könnten weinen weil uns die Kinder mit Schreien und Quängeln zur Verzweiflung bringen. *kleiner Scherz am Rande*

Unsere Silvestertradition ist dennoch jedes Jahr die Gleiche. 
Ich stelle mich also schon gegen 18:00 Uhr in die Küche und bereite den Kartoffelsalat vor. Den mögen wir am liebsten mit sauren Gurken, Zwiebeln und ausgelassenem Speck. Und OHNE Majo. Dazu gibts immer ein paar Wiener Würstchen und zum Nachtisch einen Obstsalat. Während der ganzen Zeit läuft bei uns der Fernseher (JA! NA UND?) mit dem aktuellen Silvesterprogramm. Nicht fehlen darf da "Die Familie Becker" und Musik. 
Ungefähr alle halbe Stunde MÜSSEN wir ein Tischfeuerwerk zünden. Der Große besteht darauf und ehrlich gesagt finde ich das auch ziemlich cool. All diese kleinen Teile dadrinnen die man dann verzweifelt auf dem Boden sucht und höchstwahrscheinlich erst ein halbes Jahr später unterm Sofa findet. Und dann noch dieser tolle Geruch! Ja. Ich finde den Geruch von Feuerwerk wirklich echt gut. (Ich rieche aber auch gerne Benzin.....vielleicht bin ich da ein bisschen komisch)
Luftschlangen dürfen nicht fehlen und die Wohnung wird quasi komplett mit Konfetti verschönert. Das landet dann auch gerne mal im Kartoffelsalat :)
Bisher haben wir die letzten Minuten vor Neujahr immer draußen auf der Straße verbracht. Wir wohnen in einem ruhigen Villenviertel und dennoch kommen immer viele Leute mit ihren Kindern auf die Straße. Doch nicht jeder handhabt das so wie wir. Manche gehen schon am frühen Abend mit ihren Kindern vor die Tür "knallen". Die Kinder müssen dann zur gewohnten Zeit ins Bett, weil sie es nicht bis 24:00 Uhr durchhalten. So war das nie bei uns. Unser Großer hat immer bis um 1:00 Uhr mitgefeiert und zwar ohne Probleme. Er hat sich dann mit uns ausgeschlafen bis mittags. Ich bezweifle aber das es dieses Jahr so laufen wird. Das Böhnchen braucht seinen Rhythmus so sehr und seinen Schlaf eben auch. 
Punkt Null Uhr wird dann angestoßen. Meistens schauen meine Mutter und ihr Mann bei uns vorbei und wir wünschen uns gegenseitig ein gesundes Neues Jahr. Und dann wird geballert was das Zeug hält. Böller haben mich jedoch noch nie interessiert. Ich fand das immer so sinnlos. BUMM und das wars....
Wir mögen Raketen viel lieber. Da hat man irgendwie was von dem vielen Geld was man da reinsteckt. Und für die Kinder ist es super zum ansehen. Wir mögen auch die Batterien und die ganzen Kindersachen wie die Bienen oder Knallerbsen. Dafür gebe ich auch gerne mal ein paar Euro mehr aus.


Zum Schluss bekommt jeder noch Wunderkerzen und wir genießen den Anblick der vielen anderen Menschen die ihre Feuerwerke zünden. Und da sind wirklich jedes Jahr ganz verrückte dabei, die soooo unglaublich große und wunderschöne Feuerwerke zünden. 
Meistens waren wir nach all der Feierei noch so fit, dass wir die Wohnung aufgeräumt haben. Das werden wir dieses Jahr bestimmt nicht tun. :)
Ich bin so gespannt auf unser erstes Silvester mit Baby Bohne und ich werde definitiv darüber berichten. Und egal wie wir es uns vorstellen, ich bin davon überzeugt:

"Es kommt immer anders als man denkt!"

Wie feiert ihr Silvester? feiert ihr überhaupt?
Das Schreibaby auf Facebook -> HIER

Freitag, 18. Dezember 2015

Baby Bohne aktuell

Huhu.Wie ihr merkt, schreibe ich derzeit nur noch selten einen Post. Warum? Ganz einfach. Der Weihnachtsstress hat uns erreicht. Geschenke besorgen und nochmal richtig die Wohnung putzen, sowie basteln mit dem Großen und zwischendurch den Kleinen bespaßen. Ihr wisst mit Sicherheit wovon ich rede.


Baby Bohne ist in der letzten Woche bestimmt nicht massiv gewachsen und zugenommen hat er bestimmt auch nicht wirklich. Er ist ein wirklich schlankes Baby und ich bin das gar nicht gewohnt. Bohnes großer Bruder war ein richtig dickes Baby. Richtig DICK!!! Er wog mit 4 Monaten bereits 8kg und war 68cm groß. Ein richtiger Brocken ^^ Und mein Böhnchen hat nicht mal ein kleines Doppelkinn oder Speckarme. Das fehlt mir irgendwie. Aber ich bin auch froh. Denn Böhnchen ist jetzt bereits sehr beweglich.

Wenn er auf dem Bauch liegt, dann zieht er die Beine an und geht auf seine Knie. Das sieht so lustig aus. Und dann stößt er sich ab und versucht vorwärts zu kommen, aber das klappt leider noch nicht. Böhnchen streckt seine Arme noch nicht richtig durch, deshalb kommt er nicht voran. Muss er ja aber auch noch nicht. Er schafft es ja auch noch nicht sich auf den Bauch zu drehen. Vom Bauch auf den Rücken, dass klappt perfekt, aber andersrum noch nicht. 


Baby Bohne ist in der letzten Zeit nochmal ruhiger geworden. 
Er schreit nur noch, wenn ich ihn irgendwo ablege. Ja ich weiß, dass ist nicht Sinn und Zweck, aber er fühlt sich auf meinem Arm am wohlsten. 
Er schläft auch gut durch und kommt mit 6 Milchmahlzeiten am Tag aus. 
Windelgröße 3 ist noch ausreichend für ihn und am häufigsten trägt er Wickelbodies in Größe 62/68.
Schlafen tut Böhnchen immer noch am besten zu hause in seinem Bett. Kinderwagen und Auto verschaffen ihm leider nicht die Ruhe die er braucht. 

Sooooo. Mehr gibt es aktuell gar nicht zu sagen. Böhnchen geht es wirklich gut und wir bereiten uns jetzt weiter auf Weihnachten vor. 

Bis zum nächsten Post 

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Warum mein Böhnchen ein Wunder ist!

In meinem letzten Post habe ich geschrieben, dass mein Böhnchen ein kleines Wunder ist und das es für mich keine Frage war, noch ein zweites Kind zu bekommen.


Anfang 2013 haben mein Mann und ich aufgehört zu verhüten.
Der Plan stand. Ein zweites Kind war gewünscht und wir dachten, wenns passiert dann passierts einfach und dann ist es gut so. 
Allerdings hatte ich noch nie einen regelmäßigen Zyklus. Noch nie! Teilweise bekam ich 2 oder 3 Monate gar keine Periode und wenn sie dann kam, hatte ich Schmerzen die mich fast verrückt machten. Es war mir also gar nicht möglich meinen Zyklus zu beobachten. 
Ein Jahr lang geschah nichts. 
Im Januar 2014 erzählte ich meinem Frauenarzt davon. Ich berichtete von unserem Kinderwunsch und das wir es quasi schon ein Jahr drauf anlegten. Seine Reaktion war typisch für ihn.

"Sie haben noch so viel Zeit, sie sind noch so jung. Haben Sie doch einfach ein bisschen Spaß mit Ihrem Partner und gut ist!"

Er nahm mich einfach nicht ernst. Wieso sollte ich, nur weil ich erst 23 bin, keinen Kinderwunsch verspüren? Warum wird man mit 35 ernster genommen? Weil da die Uhr tickt? Aber diese Frauen hatten doch auch schon eher die Möglichkeit oder nicht? War es vielleicht, weil ich schon ein Kind hatte?
Völlig sinnlos da weiter drüber nachzudenken, er nahm mich nicht ernst und fertig!
Ich fing also an ihm von meinem Lebensplan zu erzählen. Ich machte ihm klar, dass mein Großer Sohn Bald 5 Jahre alt wird und ich so einen großen Altersunterschied nie wollte, da ich selber mit meiner Schwester eher negative Erfahrungen hatte. Wir verstehen uns erst jetzt richtig gut. 
Also begann er, mehr oder weniger um mich zu beruhigen, mich zu untersuchen. Er untersuchte auch meine Eierstöcke. Da merkte ich schon das irgendwas komisch ist. Er erkundigte sich nochmal nach meinem "Zyklus" und dann sagte er:

"Sie haben perfekte Eierstöcke! Aber es ist nichts drinnen. Keine Eibläschen zu sehen. Sie haben mit Sicherheit keine Eisprünge und deshalb bekommen Sie sicherlich auch so selten Ihre Periode!"

Okay! Das hatte gesessen. Ich war total erschrocken. Vor meinem ersten Sohn hatte ich die selben Probleme  mit der Periode. Ich hatte sie schon immer.
Also war ja mein Großer auch schon ein Wunder.? Fragen über Fragen.
Mein Arzt sagte mir also nach weiteren Untersuchungen, dass es wohl ohne medizinische Hilfe für mich nicht mehr möglich wäre ein Baby zu bekommen. Ich war so traurig. 
Warum ich? Ich bin doch erst 23 und vorallem hatte es doch schonmal geklappt. 
Ich fragte ihn also gar nicht weiter nach Verhütungsmöglichkeiten, er sagte mir nur, dass man mit Hilfe der Pille meinen Zyklus vielleicht wieder normalisieren könnte. Ich wollte das gar nicht hören. Ich war am Boden zerstört. Aber dennoch war ich auch glücklich, dass ich schon ein Kind hatte. Wie fühlen sich wohl die Frauen, die noch kein Kind haben und so etwas mitgeteilt bekommen?
Es störte mich auch, dass ich keine feststehende Diagnose von meinem Arzt bekam. Alles war so schwammig, so dahingesagt. Einfach so dahingesagt, finde dich damit ab. 

Ein paar Monate versuchte ich nicht mehr daran zu denken. Ich verabschiedete mich innerlich von dem Gedanken an ein zweites Kind und ging normal arbeiten. Manchmal war ich ein bisschen traurig, wenn ich meine Periode bekam. Ich hatte mir die Mühe gemacht und habe versucht meinen Eisprung zu bestimmen. Mit solchen Teststreifen die einem den Eisprung quasi ankündigen. Die waren IMMER negativ. Ich gab also einfach auf und hakte ab. Sämtliche Sachen, die ich noch von meinem Großen hatte schenkte ich einer Freundin, denn sie erwartete ihr zweites Kind. Ein Unfall im Übrigen. Ein ungewünschter Unfall.
Sie freute sich über die Sachen und ich war irgendwann einfach nur erleichtert, mich endlich von diesem Gedanken Baby Nr.2 lösen zu können. 
Im Juni 2014 wurde ich sehr krank. Psychisch. Es ging mir gar nicht gut und ich wusste, dass ich Hilfe brauche. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich dazu mal einen Post schreiben soll, denn das ist eine Sache die mich noch immer begleitet. Ich bin nicht geheilt und werde wahrscheinlich auch nie geheilt werden können. Ich weiß nur einigermaßen damit umzugehen und damit zu leben. 
Ich machte also eine teilstationäre Therapie und konnte nach 6 Wochen entlassen werden.
Ich fühlte mich danach sehr gut. Es gab mir Sicherheit, dass ich nun Menschen kannte denen es ähnlich geht wie mir.
Die Monate nach der Therapie waren gut. Wirklich gut. Ich hatte auch wieder Spaß am "herzeln" mit meinem Mann. Mein Kopf war endlich frei. 

Am 1.12.2014 machte ich einen Schwangerschaftstest. Warum wusste ich selbst nicht. Es überkam mich irgendwie. Der Test war ein ganz günstiger für 3 Euro glaub ich. Ich schaute nicht mal drauf und als ich mir so die Hände wusch musste ich über mich selbst lachen. Es war immerhin der tausendste Schwangerschaftstest (gefühlt) und wieso sollte da jetzt was anderes stehen als die 999 Male zuvor?
Und als ich auf den Test schaute und den sehr deutlichen zweiten Streifen sah, brach ich wirklich völlig zusammen. Ich weinte und weinte und weinte. Ich konnte es nicht glauben. 
Es war also doch passiert. Trotz dieser niederschmetternden Prognose des Arztes. 
Ich war Schwanger!!!

Nun wisst ihr also, warum mein Böhnchen mein Wunder ist! Er dürfte eigentlich gar nicht hier sein. Ich hätte gar nicht schwanger werden dürfen, laut Arzt! Das Ganze nahm mich psychisch nochmal ordentlich mit. Hatte ich mich doch endlich damit abgefunden, dass es bei einem Kind bleibt, kommt das Zweite doch noch ums Eck :)

Ich bin so dankbar. Soooo dankbar für dieses Kind. Für meine Kinder! Ich weiß es gibt Paare die üben noch viel länger, oder brauchen professionelle Hilfe. Aber eines ist dennoch gewiss:

Ein Kinderwunsch ist ein Kinderwunsch. Und er ist immer ernst zu nehmen! Auch wenn man schon ein Kind hat. Wenn man als Frau oder Mutter solch einen Wunsch hat, ist es schwer sich damit abzufinden, dass es unter Umständen eben nicht möglich ist. Und ich ziehe meinen Hut vor den Frauen die sich Jahre mit solchen Prozessen abquälen und trotzdem stark und gefestigt bleiben.